Ela: „Auf der einen Seite möchte ich gerne meinen Glauben in dieser Gemeinschaft ausleben – auf der anderen Seite kann ich einen Teil meiner Identität und Glaubenssätze nicht abschneiden“

Ela (Spitzname), eine Schwester die jahrelang in einer süddeutschen Gemeinde aktiv war und viel beigetragen hat, wurde von Ihrer Betreuerin angeschrieben. In ihrer Antwort betreibt sie Ursachenforschung darüber, warum sie aktuell (noch) nicht wieder zur Kirche kommt und stellt sehr reflektierte Gründe, Gedanken und Wünsche dar.

Ich weiß wohl, dass ich auf der Gemeindeliste als Inaktiv bezeichnet werde und möchte hierzu gerne einige, wie ich meine wichtige Inhalte an dich weitergeben, die du auch im Gemeinderat (falls du darin tätig bist) oder an anderen für dich passend erscheinende Stellen weiterleiten kannst: 

Über ihre Taufe und ihre aktuelle familiäre Situation

Als ich mich mit 14 zur Taufe entschieden habe, war dies eine lang überdachte und bewusste Entscheidung von mir. Meine Mission und meine Bündnisse bedeuten mir immer noch viel. Im Tempel habe ich wichtige geistige Erlebnisse gehabt, die mich seit dem begleiten. Nun, sieht es seit einiger Zeit so aus, dass ich mit meinem (noch ungeehelichten) Mann und meinem Kind zusammen wohne. Die äußere Rahmung der Kirchengesetze halte ich damit schon mal nicht ein. In meiner Mitgliedszeit habe ich erlebt, dass es Fälle gab, wie meine, in denen die Mitglieder trotzdem zur Kirche gegangen sind und ihnen sehr angeraten wurde schnell zu heiraten oder, trotz gemeinsamen Kindes, auseinander zu ziehen. Ein Fall wurde von der Kirche ausgeschlossen, ein anderes Paar hatte geheiratet um sich nach zwei Jahren wieder zu trennen, wieder zwei andere Fälle sind nicht mehr zur Kirche gegangen oder ausgetreten. Ein Grund, weshalb ich momentan nicht zur Kirche Jesu Christi komme ist, aus Angst, dass ich ausgeschlossen werde, da ich meinen Mann und mich nicht zu einer Heirat zwingen kann und werde und wir natürlich trotzdem weiterhin als Familie zusammen leben werden und wollen.

„Optimierungszwang“, Ängste, Stigmatisierung

Ein weiterer Grund weshalb ich mich momentan auf Abstand zur Kirche halte ist, dass ich für mich erstmal einen guten und gesunden Zugang zur Kirche/ dem Dienen in der Kirche und meiner persönlichen Haltung finden und weiterentwickeln möchte. Ich gehör(te) auch zu den vielen Mitgliedern, die unter einem ständigen Optimierungs(zwang) und der Angst, „das was ich mache reicht immer noch nicht aus“, oder „ich muss alles geben!“ stand. Und obwohl ich ein mehr als „reines, keusches und heiliges“ Leben gelebt habe, waren diese inneren Antriebsmuster federführend, bis es dann zu einer totalen Erschöpfung und notwendigen Abwendung kam. Auch ein Grund, der zwar nicht schwerwiegend, aber dennoch maßgebend ist, ist eine vorurteilshafte Aussage der Frau eines Führungsmitgliedes, die jetzt durch die Zusammenlegung der Gemeinden, in unserer Gemeinde ist. Diese Aussage war und ist für mich ehrlich gesagt sehr verletzend, weil sie, ohne mich je wirklich anzusprechen, oder zu fragen stigmatisierte und verurteilte. Wenn ich nun ein sicheres Standing in der Gemeinde hätte, wäre meine Scheu in diesem Fall sicherlich geringer. Aber diese (ungewollten oder unbewussten) Stigmatisierungen sind sehr vertreten in unsrere Kirche und seit sehr langer Zeit (als ich mehr als aktiv in der Kirche war!) merke ich, wie wenig das mit meinem Glauben an Gott zu tun hat und dass ich einiges davon auch in meinem Denken und Handeln als Mitglied der Kirche nicht vertreten kann. Sicherlich sind die meisten Mitglieder und Führungskräfte freundlich und nett und dennoch reicht das nicht aus um nicht doch auszugrenzen. 

Arbeit mit „inaktiven“ Geschwistern und dafür notwendige Motivation, Erwartungen und Fähigkeiten

Ich habe auf meiner Mission in England viel mit Ehemaligen, bzw. mit „inaktiven“ Mitgliedern der Kirche zu tun gehabt. Darunter gab es einige ehemalige Bischöfe, die während oder nach ihrem Amt aus der Kirche ausgetreten (und auch von Seitens der Kirche ausgeschlossen) worden sind. Als Missionarin hatte ich den Auftrag Inaktive Mitglieder wieder „in die Herde“ zu holen. Das heißt meine Motivation und mein Handeln wurde auch von diesem Auftrag stark beeinflusst. Im MTC habe ich gelernt, dass eines der wichtigsten Aspekte das (aktive!) Zuhören ist um den Heiligen Geist als Begleitung bei sich haben zu können. In Gesprächen mit diesen Menschen versuchte ich genau das zu tun! Und nicht selten sagte mir eine innere Stimme, dass ich nicht hier bin um diese Menschen „zurück zu holen“ und vielleicht gar nicht mal um diese explizit zur Kirche einzuladen! (Vielleicht handhaben manche Missionen diese Haltung anders, in unserer Mission war dieser Auftrag klar gewollt). Ich möchte hiermit sagen: diese Begegnungen und Gespräche haben mich zum Denken angeregt und hatten starken Einfluss auf meine Haltung: nämlich: Zuhören, Aufnehmen und bereit sein über sich selbst nachzudenken und gegebenenfalls sogar zu verändern! Ich verspürte stark, dass ich eine gewisse Grunderwartung, oder einen tiefen und eher unbewussten Glaubenssatz in mir, wie: der/die Inaktive müsse sich verändern/umkehren/wiederkommen ablegen sollte!  Ich meine hiermit nicht bloß eine grundsätzliche Freiwilligkeit und Offenheit. Ich spreche davon, dass ich meine eigenen tiefsten inneren Glaubenssätze und Gedanken angegangen bin und das das Ablegen dieser unterbewussten Erwartungen eine ganz andere Begegnung zu diesen Menschen ermöglichte. Ich würde es so beschreiben wollen, als dass ich meine leicht eingefärbte Brille versucht habe zu putzen um mein Gegenüber in den eigenen leuchtenden Farben sehen  zu können. Ich habe erfahren, dass ein ehemaliger Bischof im Beisein seiner (aktiven) Familie zu uns sagte, nachdem meine Mitarbeiterin ihn gefragt hat: Warum er eigentlich nicht mehr zur Kirche gehe, dass nach über 6 Jahren ihn noch Niemand diese Frage gestellt habe! (und sein Fall ist kein Einzelfall!)

Ich habe erlebt, dass wir als Sisters den Auftragt hatten eine Alleinerziehende Mutter mit Ihrem Kind (ehemalige Mitglied) zu besuchen, Kontakt zu ihr aufzubauen. Wie gesagt, als Missionare war es auch unser Auftrag sie zur Kirche einzuladen, was wir auch taten und sie kam auch zu Veranstaltungen. Wir erfuhren bald, dass diese Frau von einem Mitglied vergewaltigt wurde und ihr Kind aus dieser Vergewaltigung stammte und das wir aus diesen Gründen besonders behutsam sein sollten. Viele langjährige Mitglieder war dieser Umstand bekannt. Dieses Beispiel ist sicherlich ein Extremes und (zum Glück!) nicht die Regel, aber letztlich hatten die leitenden Priestertumsführer diese Frau aus der Kirche ausgeschlossen, weil sie ein uneheliches Kind gebar. Als ich diese Informationen erhielt fühlte ich mich sehr schlecht, dass wir sie auch noch zur Kirche eingeladen hatten, ein Ort oder eine Institution in der fatale Fehler ihr gegenüber gemacht wurden, die nie berichtigt wurden! Wir konnten eine sehr gute Beziehung zu ihr aufbauen und erfuhren, dass es eins, zwei Schwestern waren, die über die ganzen Jahren ihr beigestanden hatten und eine Freundschaft aufgebaut hatten. Nur über diese ernstgemeinte Freundschaft gelang ein Kontakt. Die Mutter erzählte uns, dass sie trotzdem gläubig ist/ es zumindest versuche nach all dem Erfahrenen, aber dass sie nie wieder in diese Gemeinschaft zurückkehren wolle. Und ich finde sie hat absolut recht damit! Ich habe mit einigen gesprochen, die gesagt haben, dass sie im Grunde an das Evangelium glauben und auch immer noch finden, dass ihre Bündnisse wichtig sind, sie aber nicht ein Teil der Gemeinschaft sein können, weil sie sich dort falsch, fremd oder nicht verstanden fühlten. Wenn es andere Zugänge gäbe, würden sie gerne Teil der Gemeinschaft sein!

Gültigkeit geistiger Erlebnisse

Ich habe mit einigen homosexuellen und intersexuellen Menschen gesprochen, Mitglieder wie nicht Mitglieder, die durch die Aussagen der Kirchen(führer) sich selbst in ihrer Identität als falsch und schlecht erleben und manche von Ihnen, die so sehr an Gott glauben wollen und der Überzeugung sind, dass Gott sie für falsch hält. Gerade hier durfte ich drei wirklich starke geistige Erlebnisse auf meiner Mission erleben, in denen ich ich eine starke Bestätigung fühlte, dass Gott diese Menschen genau so für richtig hält wie sie sind! Wenn diese geistigen Erfahrungen, wie ich sie erlebt habe, nicht „wahr“ sein sollen, dann wären auch meine anderen Erfahrungen und Zeugnisse, die ich im Tempel und über meine Bündnisse erhalten habe falsch!  

Eigenverantwortung und Kirchenverantwortung

Nun habe ich einige Beispiele beschrieben- was ich daraus für meine Situation ableiten möchte: Ich möchte erzählen, warum ich nicht komme. Ich möchte sagen: ich möchte weiterhin herausfinden und an meinem Teil arbeiten, der mir helfen kann ein aktiv teilhabender und gestaltender Teil in der Kirche sein zu können und gleichzeitig benötige ich die gleiche Bereitschaft seitens der Kirche! Diese gemeinsam suchende und dialogische Bereitschaft in der Kirche habe ich (und auch andere mir bekannte Kirchenmitglieder) nur sehr selten erlebt. Mir persönlich sagt mein Inneres gerade, dass es sinnvoll ist, meine eigenen inneren und unbewussten Strukturen genauestens zu hinterfragen und ggfs. diese anzugehen, damit mir eine „gesunde“ Mitgliedschaft“ möglich sein kann – falls diese sich für mich überhaupt gesund leben lässt. Auch ich fühle mich in meiner Person und mit meinen Ansichten sehr fremd in der Gemeinschaft. Ich bin es müde an einem Sonntag Gespräche darüber zu hören, ob es nun in Ordnung ist eine halbe Stunde oder zwei Stunden Mittagsschlaf machen zu dürfen. Und dann zu sehen, dass diese Belehrung bei vielen Mitgliedern ein schlechtes Gewissen auslöst. Das geht für mich komplett am Evangelium vorbei!

Persönliche Offenbarung und Geistigkeit entgegen gängiger Erwartungen

Es gibt (inoffizielle) Lehren, die in den Köpfen der Mitglieder festhängen, die einfach falsch sind! Beispielsweise, dass man die Führung des Geistes nicht (oder in vollen Umfang) haben kann, wenn man nicht „treu“ (also auch aktiv) ist. Das ist völliger Quatsch! Natürlich schärfe ich meine Wahrnehmung viel mehr, wenn ich bete oder meditiere… Ich habe Zeiten in der Kirche erlebt, in denen ich alle Rahmenbedingungen erfüllt hatte und keine Führung des Geistes zu spüren war und Zeiten, der intensiven Offenbarung und Begleitung des Geistes, in denen ich laut Kirchenlehre keinen Anspruch darauf gehabt hätte. Ich möchte nicht gesagt bekommen, wie schade es ist, dass ich nicht komme – denn das ist es für mich nicht! Mir geht es tatsächlich (momentan) besser damit! Ich würde mir viel mehr wünschen einer Haltung zu begegnen, die offen nach dem „Warum“ fragt und Lust hat in einen gegenseitigen suchenenden Dialog zu treten. Tatsächlich erlebe ich mich als aktiv Glaubende und Evangeliumsauslebende.

Innerer Zwiespalt und welche Art von Gemeinschaft gewünscht wird

Ich erlebe mich in einem großen Zwiespalt: auf der einen Seite möchte ich gerne meinen Glauben in dieser Gemeinschaft ausleben- auf der anderen Seite kann ich einen Teil meiner Identität oder meiner Glaubenssätze nicht abschneiden um eine Teilhabe haben zu können! Das hat mich fast krank gemacht- und das kann nicht gottgewollt sein! Ich möchte anerkannt werden und teilhaben (damit meine ich eben eine wirkliche, authentische Annahme in der Kirche und nicht wie die oben beschriebene mit der gedanklichen Hintertür der Erwartungshaltung oder Stigmatisierung). Nun habe ich sehr viel über meine Wünsche, Ansichten und Erwartungen geschrieben. Ich möchte anmerken, dass ich diese bewusst aus meiner Perspektive geschrieben habe. Ich erlebe allerdings, seit einiger Zeit, dass in Gesprächen mit Mitgliedern und auch welchen, die sich entschieden haben aus der Kirche auszutreten, dass ich nicht alleine mit diesen Wahrnehmungen da stehe. Es gibt diese Menschen, die sich auch diesen Dialog wünschen. Es gibt wohl auch sich formatierende Bewegungen, in Amerika, wie hier in Deutschland, in denen Mitglieder über einen Leidensdruck in Gemeinschaften berichten und sich mit theologischen Fragen und Evangeliumsgrundsätzen auseinander setzen. Ich gehöre keiner dieser Bewegungen an, aber es verdeutlicht mir, dass es noch mehr Mitglieder gibt, die ähnliche Themen haben wie ich und ich glaube, dass es wichtig ist, sich mit diesen Themen zu beschäftigen! Um vielleicht den letzten und wichtigsten Punkt zu nennen, weshalb ich momentan nicht zur Kirche komme ist: dass ich erkenne, dass ich jahrelang mit täglichen Schuldgefühlen und einem enormen Druck durchs Leben gegangen bin! Und nicht, weil ich etwa „gesündigt hätte“ sondern weil mir / uns ständig gepredigt wurde, an was wir noch alles denken und tun sollen- und ich dem gerecht werden wollte, weil all das wichtig für meine Erlösung sei. Das heißt: meine Handlungsmotive waren auch aus einer großen Menge (unbewusster!!) Angst geleitet! Das was ich hier beschreibe sind sehr tief reflektierte und aufgeschlüsselte Gefühle. Natürlich habe ich mich auch sehr wohl und gut in der Kirche gefühlt! Und dennoch meine ich diese Anteile weit verbreitet bei Mitgliedern und in den Lehren zu sehen. Und besonders Lehren (damit meine ich auch Ansprachen in Gemeinden oder LehrerInnen), die Druck erzeugen, oder auch ausgrenzen, ohne es zu offiziell zu beabsichtigen, zweifle ich stark an!

Schlusswort

Liebe (Name der Betreuerin), ich glaube ich habe dir nun so einige Gedanken der letzten Jahre geschrieben. Es ist unerwartet lang geworden! Dein Mann (damals Bischof) hat zu mir mal gesagt, dass die Kirche auch mein Zuhause ist und ich genauso meinen Platz hier habe, so wie ich bin!
Das sind sehr schöne Worte, die mich seitdem begleiten und zu meinem Wunschziel geworden sind!
Ich frage mich, ob sie wirklich wahr sind oder sein können – dass ich hier meinen Platz finden kann, so wie ich bin?! Das sind tatsächlich Worte und eine Haltung, die ich mir vermehrt in der Kirche wünsche! Ich habe sehr oft andere Erfahrungen gemacht.
Ich bin mir natürlich auch meiner eigenen Verantwortung der Teilhabe bewusst! Momentan befinde ich mich in dem Prozess, für mich eine klarere Position zu finden- bevor ich in diesen gewünschten Dialog eintreten kann.

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Naomi
Naomi
5 Jahre her

Danke Ela für Deinen Beitrag! Kurz vor weg: Ich bin aktives Mitglied der Kirche und lebe in den Niederlanden. Das Evangelium ist mir wichtig, hat es mich doch sehr geprägt. Während meines Lebens war ich in einigen Gemeinden tätig und eines, was mich schon immer sehr gestört hat, wie sehr auf das Aussehen geachtet wurde und wie auf Menschen herabgeguckt wurde, die nicht dem „Standard“ entsprechen. Eine Schwester kommt mit Hose in die Kirche?? Ja, und?? Schön, dass sie da ist!!! Der Untersucher hat Tattoos?? Na, und?? Jemand ist vielleicht nicht so gebildet wie der „harte Kern“ der Gemeinde? Was können wir trotzdem von ihm/ihr lernen. Fuer mich ist das Evangelium, meine eigene Beziehung zu Jesus Christus zu verbessern und zu gucken, was ich noch an mir verbessern kann, um ihm besser nachzufolgen. In meinem Tempo und auf meine Art und Weise. Ich weiss, niemand ist perfekt und vollkommen, aber wir Mitglieder müssen mal von unserem hohen Ross runter kommen. Wie oft habe ich erlebt, dass jemand, der lange inaktiv war, sich endlich wieder getraut hat in die Kirche zu kommen und mit den Worten „Na, bist du auch mal endlich wieder da?“ empfangen wurde. Wenn jemand so etwas zu mir gesagt hätte, wäre ich wieder gegangen und nie wieder gekommen. Ich erlebe gerade in meinem Umfeld jemanden, der Ratgeber in der Pfahlpräsidentschaft war, aber nicht mehr zur Kirche kommt, weil nach seiner Entlassung aus dem Amt als Ratgeber, niemand mehr mit ihm gesprochen hat, geschweige denn gegruesst hat bei… Weiterlesen »

Tobias
Tobias
5 Jahre her
Reply to  Naomi

@Naomi: Du sprichst mir da echt aus der Seele. Wie oft habe ich schon genau solche Dinge erlebt, die Du da geschildert hast. Insofern stimmt die Aussage die man häufiger in Zeugnissen hört: Die Kirche ist überall dieselbe.^^

Gabriele Bauer
Gabriele Bauer
4 Jahre her

Hallo ich bin Gaby und habe einen 16 jährigen Sohn, lebe in München. Bin seit den 90 Jahren bei der Kirche und mir geht es wie vielen. Es passt die Kleidung nicht, es passt nicht dass ich Geschieden bin und deshalb muss ich ein dienender Engel sein. Mein Sohn und ich entsprechen nicht der sogen. Guten Gesellschaft weil wir nicht in Grünwald leben. Weil wir nicht jeden Unfug mitmachen. Zudem bin ich in der Pflege tätig. Vor Jahren hat sich ein Mitglied einfach ohne Fragen in meine Genealogie gemischt, sein damals 14 jähriger Sohn pöbelte meinen Sohn an weshalb er keinen Anzug trage aber selbst in Jeanshosen in der Gemeinde war. Es gab Mitglieder die das Abendmahl nicht von meinem Sohn annahmen aber deren Söhne am Hauptbahnhof im Kaffee sassen und Kaffee tranken Wohl gemerkt ich spreche von den selbst ernannten Heiligen der letzten Tage. Mein Sohn wurde im Unterricht bei den Jungs selbst von den sogen.Lehrern verheizt und es wurde von Terröntel statt von Nephi gesprochen. Auf Listen zu Tempelfahrten wurde ich einfach von besagtem Bruder der sich in meine Genealogie mischte gestrichen und nicht angemeldet. Vor 2 Jahren startete ich nochmals einen Versuch, da sass eine Schwester die mich ständig anklotzte und mich mit den Blicken wissen liess dass ich unterste Schublade sei. Das reichte mir dann völlig aus. Was soll dieses Gebahren? Wieso unternimmt hier Salz Lake City nichts? Ich bin nun soweit dass ich das Evangelium ablehne, viele sehr viele Mitglieder sind seit Jahren ausgetreten, wollen… Weiterlesen »