Live-Gespräch mit Roger Diethelm (Moderation: Guido Müller)
Art Credit: Del Parson („Carpenters Son“)
KAPITEL
0:00 Einleitung und Motivation
9:30 Erste Bestätigung für den Glauben an Gott
12:10 Hinterfragen schon beim Sonntagsunterricht für Kinder (PV)
15:48 Roboterhafter Eindruck mancher Missionare
19:15 Kleiner Junge hat Unfall & Heilende Macht Gottes
24:05 Gebete & wie Roger seine Frau gefunden hat
31:00 Tod seines Bruders & Sorgen um seine Seele
41:05 LGBT-Sichtweise ändert sich
51:50 Belehrungserfahrung lesbisches Pärchen
59:00 Dann „Iss, trink & sei lustig“?
1:02:40 Verunreinigte Kirche: Nur die Anderen?
1:09:00 Warum ihm offene Glaubensgespräche wichtig sind
1:12:50 Sorgen & Fragen über Polygamie
1:21:15 Fragen, Kommentare & Feedback der Teilnehmer
HINTERGRUND
Roger ist in Zürich in eine gläubige HLT-Familie (Spitzname: Mormonen) geboren worden und hatte schon in jungen Jahren einfache, aber persönlich beeindruckende Erlebnisse, die seinen Glauben und seine Gewissheit stärkten: Gott ist für mich da. Diese zogen sich wie ein roter Faden durch sein ganzes Leben. Andererseits fing er schon als Kind im Sonntagsunterricht an, auch kritisch zu hinterfragen. Bezüglich bestimmter kirchlicher Lehren und Richtlinien hatte er so manche schmerzhaften Widersprüche, Zweifel und Krisen zu bewältigen, die ihm viele Tränen abverlangten. Geistige Erlebnisse hatte er viele und sehr unterschiedliche, aber nicht jedes davon passte in traditionell kirchliche Denkmuster von Sünde, Strafe und Schuld. Eher öffnete sich dadurch sein Blick auf eine viel umfassendere, universelle Liebe. Ein paar dieser überraschenden transzendenten Erfahrungen wird Roger an diesem Abend mit uns teilen, z.B. den Tod seines Bruders und einen Traum, den er und seine Mutter hatten. Er sagt: „Kirchennorm ist nicht immer Gottesnorm“. Obwohl Roger als Hoher Rat in seiner Kircheneinheit dient und somit kirchliche Verantwortung trägt, zeigt er sich immer wieder offen für einen Dialog ohne „Scheuklappen“ und hat unter Beweis gestellt, wie wichtig ihm offenes Zuhören und Mitfühlen ist.