Support Group

INFOS FÜR WEN?TEILNAHME
Support-Gruppe für HLT-Aussteiger und Hinterfragendeehemalige und inaktive HLTsAnfrage per Mail


Was Dich in der Support Group erwartet

  • Offenheit, Verständnis und Wertschätzung für Alle.
  • gesunde Balance zwischen Fragen der Dekonstruktion und Rekonstruktion
  • regelmäßig vertraulicher Austausch in kleiner Teilnehmerzahl (optimalerweise 5-10)
  • ein virtueller Raum wird zur Verfügung gestellt
  • Termine werden über WhatsApp organisiert
  • Die Teilnahme an sämtlichen Gruppen ist kostenlos

Bitte folgende Rules und Agreements beachten

  • Was in einer der Support Groups geäußert wird, bleibt dort und wird nicht weitergetragen (100 % Privacy)
  • Sei ehrlich und offen, vertraue Anderen Deine wahren Gefühle und Gedanken an. Versuche Masken abzulegen.
  • Bitte vermeide in der WhatsApp-Gruppe, deren primärer Zweck die Vereinbarung von Treffen ist, externe Memes oder Links mit immer neuen verstörenden Informationen über die Organisation zu posten. Mal aus dem aktuellen Alltag Deine Erlebnisse und Kämpfe mit den anderen teilen ist dagegen erwünscht. So kann man ständig Support und Aufmunterung erhalten von den Anderen.
  • DU, Deine GESCHICHTE, Deine ENTWICKLUNG und die VERBINDUNG mit Anderen sollten im Mittelpunkt stehen, nicht eine gewisse ORGANISATION.
  • Deine Initiative zur Einladung weiterer Teilnehmer ist erwünscht
  • Deine Anwesenheit, Deine Offenheit, Deine Fragen und Dein Zuhören, kann eine wichtige Hilfe sein, Andere zu supporten. Versuche es möglich zu machen, bei den Terminen dabei zu sein.
  • Alle bleiben so lange sie wollen…und wer raus will, geht einfach aus der jeweiligen Whatsapp-Group raus sobald man es nicht mehr für nötig hält…(ein Goodbye darf die Gruppe in einem vertraulichen Kreis allerdings erwarten).

Teilnehmer-Feedbacks

Mein Eindruck über die Supportrunde am Samstagabend, den 22.10.2022.
Ich möchte ein paar Gedanken, Gefühle und Eindrücke mitteilen, die ich während der Runde hatte. Vorab zusammengefasst, kann ich sagen, dass es mir sehr gut getan hat.
Die Gründe dafür sind folgende:
-Die Geschichten und Sorgen von anderen zu hören. Und damit wird einem noch bewusster und klarer man ist nicht allein bzw. Man fühlt sich nicht mehr so allein. Zu hören, wie im Gespräch jemand seinen oder ihren Werdegang mitteilt, Parallelen zu erkennen, neue Aspekte zu hören haben mir gestern schon Auftrieb gegeben.
-Menschen in unterschiedlichen Phasen bezüglich ihres „verlorenen Zeugnisses“ kennenzulernen. Zu sehen wie andere damit umgehen und zu verstehen, dass bis man mit dem Thema HLT unter Umständen erst nach einem Langen Zeitraum abschließen kann, hat mir gezeigt, dass ich sehr viel Geduld mit mir diesbezüglich haben darf und auch die Zeit dafür habe.
-Frei sprechen zu können. Ungezwungen Die eigene Gefühlslage und Probleme mit der Kirche und die gemachten Erfahrungen aussprechen dürfen, ohne sofort in eine Position der Rechtfertigung/Verteidigung zu geraten, tat mir am meisten gut gestern.
Ich hatte gestern noch überlegt ob ich teilnehmen oder nicht, hauptsächlich, weil ich 2 harte Arbeitswochen hinter mir hatte ( 6 Tage- Woche Saisonbedingt). Ich bin froh, dass ich mich durchgerungen habe teilzunehmen. Da ich in meinem Umfeld sehr allein und isoliert bin was meine Position zur Kirche betrifft. Umso dankbarer bin ich jetzt die Möglichkeit des offenen Austauschs und Gesprächs wahrgenommen zu haben.
Es tat mir gut in einer Runde zu sein wo sich jeder gegenseitig zugehört hat und man einander unterstützen wollte und tat.
Ich bin gerne wieder dabei.

-SAM (Support-Runde für Aussteigerinnen und Aussteiger)



Tut gut, mal seiner Intuition zu vertrauen und in Kaltes Wasser zu springen. Tatsächlich war ich nicht so verrückt, mitten im September in den Neckar zu springen. Vielmehr habe ich das erste Mal an einen Zoom-Meeting der Support Group teilgenommen.

Am Samstagabend trafen wir uns in einer kleinen, feinen Runde von 7 Leuten und sprachen über Dinge, die uns gerade beschäftigen und auch über Erfahrungen, die wir mit der LDS Kirche gemacht haben.

Da ich neu in der Gruppe war, durfte ich mich zu Beginn vorstellen und auch ein paar Fragen beantworten.

Wo stehe ich gerade? Wo gibt’s momentan Probleme? Was läuft gut? Was hilft mir? Habe ich noch „geistige“ Erlebnisse? Hat mich der in der Kirche „erwartete“ Perfektionismus eingeengt? Wie stehe ich zum Christentum bzw. Jesus? Wie finde ich mich außerhalb der Kirche als Single mit dem Wunsch nach Nähe und Partnerschaft zurecht?

– Das waren auch alles Fragen, die in der Gruppe gestellt wurden und wer das Bedürfnis hatte, etwas zu sagen, konnte das ganz ungezwungen tun.

Ich war begeistert, die Personen hinter den FB-Profilen persönlich etwas kennenlernen zu können. In so einem Meeting ist eben viel schneller eine Bindung hergestellt, als wenn man sich nur von Textnachrichten in Foren kennt.

Beeindruckt war ich davon, wie offen Gedanken und Erlebnisse geäußert werden, ohne dass diese belächelt oder als minderwertig oder unwahr deklariert werden. Das gute Gefühl in mir breitete sich aus, dass jeder Mensch gesehen und gehört wird. Das tat wirklich gut.

Auch bietet das Format die Möglichkeit, sich selbst mit neuen Fragen auseinander zu setzen und andere zu bestärken und mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

Der Sprung ins Kalte Wasser lohnt sich also! Vielleicht ist ja der ein oder andere gern das nächste Mal dabei 🙂

Zusammen ist alles leichter.

-REBECCA (Support-Runde für Aussteigerinnen und Aussteiger)