Vor wenigen Tagen ist ein Interview mit mir erschienen, in dem ich der Psychologin Susanne Schaaf von Infosekta Zürich meinen Werdegang als HLT-Mitglied und meinen kürzlichen Ausstieg begründe. Habe es mir gestern mal gründlich durchgelesen und stehe zu 100 % zu dem Gesagten, weshalb ich den Link weitergeben möchte.
Ich will mal einen Moment ein paar Gefühle der Trauer zulassen, indem ich meine Kirchenmitgliedschaft mit einer zerbrochenen Freundschaft vergleiche. Das habe ich mir lange verwehrt.
Es fühlt sich nun nach dem Ausstieg ein wenig so an, als ob man einem lange geliebten, engsten Freund endgültig den „Laufpass“ gegeben hat. Man dachte lange Zeit, dieser sei bedingungslos liebevoll, ehrlich, authentisch und fürsorglich. So stellte er sich halt über die Jahre selbst dar und diese Darstellung war ihm extrem wichtig. Hatte er gute Seiten? Ja, ganz sicher, er hatte viele tolle Qualitäten, leider wurden diese immer weniger sichtbar und verschwanden hinter dicken Quellwolken.