Persönliche Berichte

Analyse des Berichts: „Persönliche Glaubenskrise bei HLTs“

Von Mike (LDSDiscussions.com)

Im Jahr 2013 führte ein Team von Wissenschaftlern und Experten innerhalb der Kirche (wir wissen nicht genau, wer der Gruppe angehörte) für die Kirche eine Umfrage unter mehr als 3.000 Mitgliedern durch, um herauszufinden, was ihre Glaubenskrise verursacht hat, wo sie heute stehen und was sie über die Kirche denken, nachdem sie die Fakten erfahren haben, die ihnen als Mitglieder nicht beigebracht wurden. Der Bericht wurde dann Dieter F. Uchtdorf vorgelegt und an die Q15 weitergegeben. Wir wissen nicht genau, was genau vor oder nach der Durchführung der Umfrage passierte, und wir möchten im Voraus anmerken, dass es sich nicht um einen direkt in Auftrag gegebenen Bericht handelt, zumindest nicht in „offizieller“ Weise.

Es handelt sich um ein 67-seitiges Dokument, aber wir wollten einige Punkte hier hervorheben, weil es eines der wichtigsten und aufschlussreichsten Kirchendokumente ist, das Sie sehen werden, und weil es mich, der ich selbst eine Glaubenskrise durchgemacht habe, in einer Weise trifft, die ich nicht erwartet hatte.

In der Tat möchte ich von vornherein sagen, wie schwierig es war, dies als jemand zu lesen, der die Kirche verlassen hat, aber Familie hat, die in der Kirche ist, und wie schmerzhaft es ist, die Mechanismen dieses Berichts zu sehen und gleichzeitig so viele Befragte zu lesen, die ähnliche Situationen durchmachen. Ich hoffe, dass jeder, der diesen Beitrag liest und ein gläubiges Mitglied ist, diesen Beitrag unvoreingenommen lesen kann, denn für mich ist dies eines der augenöffnendsten Dinge, die ich gelesen habe, seit ich begonnen habe, die Kirche zu erforschen, und es fällt mir wirklich schwer, diese Informationen zu verarbeiten. Aber ich werde mein Bestes tun, um hier einige Punkte hervorzuheben und Links anzugeben, wo weitere Informationen zu finden sind.

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Korihor: Harmlose Geschichte oder gewaltsame mentale Einflussnahme auf Kinder?

Guido Müller

Vielleicht ist es sonst noch jemandem aufgefallen: Ein Forenteilnehmer in der OF Facebook Gruppe hat seit ein paar Tagen begonnen, Menschen die die Kirche anzweifeln in Verbindung mit Korihor zu bringen. Darüber wollte ich zunächst einfach schmunzelnd hinweggehen. Nun wurde ich seit ich offen hinterfrage aber bereits mehrfach auch von anderen Menschen mit Korihor verglichen, z.B. von meinem kirchentreuen Bruder, der in Berlin Bischof ist. Somit denke ich, man kann es nicht einfach so abtun als nicht ernst zu nehmendes Troll-Verhalten oder eine Art Randerscheinung.

Diejenigen die in der Kirche aufgewachsen sind, erleben die Geschichte von Korihor ja bereits als Lektion in der PV oder sogar als Gute Nacht Geschichte. (Hier komplett nachzulesen in „Geschichten aus dem Buch Mormon“)

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„Der Preis den ich in aufgegebener Authentizität zahlen müsste für diesen netten Bonus an Liebe und Gemeinschaft, ist nach wie vor zu hoch.“

Guido Müller

Wer nichts Positives und Respektvolles über HLTs lesen mag, der möge jetzt bitte weiterklicken.

Ich war am vergangenen Dienstagabend wie mittlerweile jedes Jahr mit den Kids zur Halloween Familien-Tanzparty der Gemeinde Singen.

Ach liebe Leute, was soll ich sagen…es berührt mein Herz, was für tolle Menschen ich in dieser Kirchenorganisation kenne.

Gemeindehaus Singen
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„Einer meiner wichtigsten Entwicklungsschritte war, die Situation anzunehmen“

Guido Müller

Ich muss mal ein Geständnis ablegen: Von den 117 Mio. Aufrufen, die dieses Musikvideo auf Youtube bereits hat, war ich gefühlt für 500 verantwortlich. Dieses Lied hat mich auf meinem abenteuerlichen Exit aus der Institution heraus emotional immer wieder aus der Talsohle gezogen. Mittlerweile kann ich besonders folgende Zeilen des Liedes bestätigen:

„Running is a victory
Beauty lays behind the hills
This ride is a journey to
The secret inside of you“

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„In einem Standard-System wird einem gesagt, was getan werden soll, und man wird weniger gefragt, ob es OK für einen ist“

Guido Müller

Ich habe mich manchmal nach meinem Austritt gefragt, warum ich zuweilen ein Problem zu haben schien, die Grenzen anderer Leute zu respektieren. Während das anderen – besonders in meinem nichtmormonischen Umfeld – anscheinend viel leichter von der Hand ging. Irgendwann fiel mir auf, dass ich mich hier nicht besonders schuldig oder schlecht fühlen muss. Denn wie bitte soll man dieses Verhalten lernen, wenn der moralische Leuchtturm und die dazugehörige Kirchenkultur, gar keinen Fokus auf den Respekt persönlicher Grenzen setzt? Erkenntnis ist immer der erste Schritt zur Besserung. Und ja, ich glaube ich habe gute Fortschritte gemacht…dennoch….

Claudine Foudray (Post Mormon Coaching)

+++BEGINN ZITAT VON CLAUDINE FOUDRAY+++

  • Als ich Mitglied der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage war, hörte ich oft das Wort “ Standards “ von der Kanzel herab.
  • Auch das Wort „Gehorsam“ habe ich öfter gehört, als ich zählen kann.
  • Ich kann mich nicht daran erinnern, dass irgendjemand über „persönliche Grenzen“ oder „Zustimmung“ gesprochen hätte.
  • Mir wurde sogar gesagt, dass die LDS-Kirche eine Kirche der „Aufgaben“ und nicht der „Freiwilligen“ sei.

Jetzt weiß ich, dass diese Kirche sich auf das Setzen von „Standards“ und „Vorgaben“ fokussiert, anstatt persönliche Grenzen zu respektieren.

👉️ In einem „Standardsystem“ wird einem gesagt, was getan werden soll, und man wird weniger gefragt, ob es OK für einen ist.

Claudine Foudray (Post Mormon Coaching)

+++ZITAT ENDE+++

Überlebensstrategie oder Entwicklung?

Von Guido Müller

In den letzten Jahren hörte ich von manchen wohlmeinenden Menschen in meinem Umfeld: „Guido, Du warst doch früher so ein toller Mensch und immer so ein lieber Junge…“ Dann kommen auch gleich ohne weiteres Zuhören diverse Diagnosen und Rat-Schläge.

Wer das so schnell tut, muss ja wohl meinen, es gut oder sogar besser zu wissen, oder? Aber meinen die alle wirklich, dass es mir in fügsamer Akzeptanz und Anpassung an die diversen Muster in meiner Kirche und Familie besser ging? Das frage ich mich oft.

Diesen Menschen möchte ich aus heutiger Perspektive sagen: Meine frühere Angepasstheit in Familie und Kirche war vor allem eines: eine „Überlebensstrategie“, die ich brauchte, um ein Mindestmaß dessen zu erhalten, was ich damals für echte Liebe, Akzeptanz und Anerkennung hielt. In meiner Angepasstheit bekam ich diese Dinge – wenn auch nur kurzfristig. Mein emotionales „Überleben“ war gesichert… Im Gegenzug dazu verpasste ich aber wichtige Entwicklungsschritte:

1. Ablösungs- und Rebellionsphase
In dem ganzen angestrengten und auf das Überleben orientierten Gehorsam fehlte mir eine gesunde Ablösungs- und Rebellionsphase, die ich eigentlich gerne in der Jugend gehabt hätte…. Diese passte aber leider überhaupt nicht in meine Überlebensstrategie! Da stand damals – in der Vorbereitung auf die Mission – eine gewissenhafte Erlangung eines guten Kirchenzeugnisses im Vordergrund. Meine Mutter quittierte mir dies anerkennend damit, dass sie mich hin und wieder den „gläubigen Sohn“ nannte. Und weil andere, weniger angepasste Kinder von ihren Eltern und Autoritäten deutlich weniger Anerkennung erhielten, durfte ich mich in meinem Weg bestätigt fühlen.

2. Identitätsfindung
Habe ich mir damals jemals wirklich die Frage nach meiner Identität gestellt?! Inmitten der Lehren von „Autoritäten“ und Führern konnte ich in meiner übertriebenen Anpassung (Überleben geht immer VOR Entwicklung) keine wirklich eigene Antwort auf die Frage finden, wer ich eigentlich bin. Meine Überlebensstrategie sah vor, die Antworten von denen zu übernehmen, die mir seit Jahren sagten, dass sie bereits wüssten, wer ich genau sei… Auf eine gewisse Weise war das damals sogar einfacher und praktischer, als sich das selber zu erarbeiten. Dass das irgenwann mal nach hinten losgehen könnte, stand ja auch nicht im Raum. In der Kirche hörte man nur die tollen glamourösen Erfolgsstories.

3. Entwicklung einer gesunden Sexualität
Ich konnte keine gesunde Beziehung zu mir und meinem Körper finden. Scham und Schuld wurden zum ständigen Begleiter. Eine gesunde Entdeckungs- und Entwicklungsphase z.B. im jungen Erwachsenenalter waren gar nicht möglich.

An die selbsternannten „Ratschläge-Geber“ und Diagnostiker meines Lebens: Von außen betrachtet sehen die Leben der angepassten HLT-Kinder wohl echt aus wie der Traum der 60er: So wars damals bei mir auch. Das sind Kinder, die brav sonntags in der Bank sitzen bleiben, die die Schwester XY grüßen und fleißig mithelfen, wenn in der Gemeinde das Krippenspiel aufgebaut werden soll. Sollte es aber bei einem Kind hier eher um eine Überlebensstrategie handeln, weil das Kind ungünstig von den Eltern, religiösen Führern, etc. beeinflusst und erzogen wurde, ist nach dem „Überleben“ noch etwas sicher: Dass es irgendwann zum „großen Knall“ kommt. Dann dürfen die weiter oben genannten wichtigen Entwicklungsphasen nachgeholt werden….und wenn dann der ausgetretene HLT sein Bier hebt, die Kaffeemaschine kauft, ein Foto vom Tattoo postet, sich aus einer viel zu lange aufrecht erhaltenen toxischen Beziehung löst oder gegen die Intransparenz der Kirchenfinanzen aufbegehrt, darf der traditionelle HLT sich bestätigt fühlen, wie schlecht und rebellisch man wird, wenn man sich von dieser ach so wunderbaren und heiligen Organisation entfernt hat. Man würde sich dann aufgrund der Ironie des Ganzen fast wünschen, jemand würde mal ne gute Netflix-Serie darüber produzieren.

P.S.: Oft wird mir unterstellt, dass ich mit dem Erzählen meiner Erfahrung sagen will, dass JEDE UND JEDER das so erfährt. Nein, das sage ich so nicht. Ich glaube aber auch nicht, dass ich der einzige war.

„Verurteile nicht diejenigen, die es schaffen, das hinter sich zu lassen und sich auch ohne Kirche ein erfülltes Leben gestalten“

Community-Beitrag von Sam

Heute Morgen an diesem Sonntag, kurz nach dem Aufstehen, bin ich mit meinem Sohn (1 ½ Jahre) mit der Straßenbahn in die Stadt gefahren und wir haben dort ein leckeres Frühstück und eine schöne Zeit genossen. Warum war es denn so schön? Was veranlasste mich überhaupt dazu dies mit meinem Sohn zu unternehmen?

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„Mir wurde klar, dass es nicht die einzig wahre Kirche und der einzig wahre Weg zu Gott zurück sein kann, sondern eher eine von vielen Optionen ist“

Community-Beitrag von Melissa Petty

Ich bin die Melissa Petty, aufgewachsen in der Kirche aufgewachsen (2. Generation) und habe die meiste Zeit in der Gemeinde Augsburg verbracht.

Mit 21 Jahren ging ich auf Mission zum Tempelplatz, heiratete recht schnell danach meinen Ehemann, Anthon Petty, und zog zu ihm in die USA.

Wir beide haben an der BYU studiert, und sind zwischen Provo, Las Vegas und Washington D.C. herumgezogen, bevor es dann für uns ins Ausland ging.

Durch mein Studium und meine Zeit im Ausland lernte ich die Welt mit anderen Augen zu sehen, andere Kulturen, Religionen und Weltansichten zu schätzen.

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„Ich fühlte mich viel zu oft genau so – wie ein großer Vogel, der unübersehbar zu bunt und exotisch für das Uniforme war“

Community-Beitrag von Gwen

Heute bin ich über diese Meme gestolpert – okay im original stand Baptist und ich hab es ein wenig editiert:

Natürlich habe ich mich oft gefragt, wie ich überhaupt dazu kommen konnte, dass ich mich den Mormonen angeschlossen habe und vor allem, warum ich so lange trotz Zweifeln geblieben bin. Und das wird bestimmt lang, also schnappt euch einen Kaffee oder so. 😉

Ich war damals gerade 19 Jahre jung, hatte mein Abitur in der Tasche und mein Weg, wie es weiter gehen sollte, war eigentlich schon fix. Im Herbst sollte ich mein theologisches Studium, mit dem Ziel Pastorin zu werden, in Erzhausen beginnen. Das wollte ich seit ich 8 Jahre alt war. Dafür habe ich in den vergangenen Jahren hart gearbeitet, mich in meiner Freizeit mit Theologie beschäftigt und meine Energie voll und ganz in dieses Ziel investiert.

Und ich war so überzeugt davon, dass dies auch genau das ist, was Gott für mich wollte.

Trotzdem war ich ziemlich genau heute vor 22 Jahren zum ersten Mal in einer Abendmahlsversammlung der HLT. Trotzdem habe ich mich nicht einmal drei Wochen später taufen lassen, um ein Mitglied dieser Kirche zu werden. Bevor ich mich zum ersten Mal mit den Missionaren traf, hatte ich das Buch Mormon schon gelesen und wusste um die Begebenheiten um Joseph Smith und die Entstehung der Kirche, zumindest soweit es durch die offline Lektüre weichgespült wurde. Ich war das, was man einen „Golden“ nennt.

Wie konnte das passieren?

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Das Endowment und der Tempel: Erfahrungen

Community-Gespräch (Moderation: Guido Müller)

Das hier waren meine Worte letztes Jahr in meinem Interview anlässlich meines Kirchenausstiegs…das Interview entstand bereits teilweise im Januar 2022. Seither habe ich bewusst viele mormonische Kanäle und Podcasts deabonniert und war offensichtlich auch nicht mehr im Tempel.

Hat sich aus Eurer Sicht im Tempel noch mehr verändert? Wie steht Ihr zu meiner damaligen Einschätzung? Wo seht Ihr es anders? Wie war Eure Endowment-Experience?
An die bestehenden Mitglieder: Findet Ihr alles am Tempel wunderbar und gesund oder seht Ihr es selbst teilweise kritisch?
Ich treffe schon seit Jahren – auch kürzlich wieder – auf aktive HLT, die bewusst nicht mehr in den Tempel gehen, die aber dennoch Mitglied bleiben.


Hier das Zitat aus meinem Ausstiegsinterview:
+++
Kommen wir auf den Tempel zu sprechen. Die Mitglieder erhalten ein Empfehlungsschreiben ihres Vorstehers oder Bischofs, das ihnen den Zutritt zum Tempel gewährt. Die mormonischen Tempel haben eine besondere Bedeutung, sie sind Teil der sogenannten «Wiederherstellung des vollständigen Evangeliums».

Mission und Tempel sind eng miteinander verknüpft – und es sind meines Erachtens die beiden sektenhaftesten Erlebnisse, die man in der HLT-Kirche haben kann. Wenn man sich mit Missionaren trifft oder im Buch Mormon liest, so fühlt es sich methodistisch an, eine lebendige Art, den Glauben zu leben. Das hat mit der engen Verbindung von Joseph Smith zu den Methodisten zu tun. Das Buch Mormon greift religiöse Denkweisen und Praktiken des 19. Jahrhunderts auf. Auf Mission oder im Tempel mit den freimaurerhaften Zeremonien erleben viele Mormonen einen ganz anderen Mormonismus, sektenartig und kontrollierend, einen starken Eingriff ins Leben. In einem Erfahrungsbericht zur sogenannten Endowment-Zeremonie sagte ein Betroffener: «Es ist, als ob man den bis dato rücksichtsvollen frischvermählten Ehemann zum ersten Mal kontrollierend erlebt. Bis dahin hat er von einfacher Liebe und Glauben gesprochen, plötzlich wird er immer fordernder, droht Konsequenzen an und zwingt mich, über meine Erfahrung nicht mit Aussenstehenden reden zu dürfen.»

Wie äussert sich das konkret?

Ich kenne wirklich viele Mormonen, die bestürzt oder heulend aus dem Endowment herauskamen. Endowment ist die belehrende Zeremonie beim ersten Tempelbesuch eines erwachsenen Gläubigen. Das war für viele ein Schock. Bis 1990 waren im Endowment Drohbotschaften enthalten, zum Beispiel wenn man die Geheimnisse gegenüber Aussenstehenden preisgibt. Sie sind immer noch da, aber etwas abgeschwächt. Ich vermute, Smith formulierte das anno dazumal wohl so dramatisch, um seine Gefolgschaft an sich zu binden in einer Zeit, in der der Mormonismus noch nicht so etabliert und von Krisen gebeutelt war. Es gab laut meiner Lesart Zeiten, wo der Mormonismus gerade mal ein Dutzend Befürworter:innen hatte. Den Gläubigen, die Probleme mit dem Endowment haben, wird häufig gesagt, es werde besser, wenn man die Zeremonien einige Male wiederholt.

Geht die Kirche nicht ein Risiko ein, dass Mitglieder abspringen, wenn diese Zeremonien nicht angepasst werden?

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