Selbstakzeptanz

Vorurteile überwinden, Verständnis gewinnen: Stufenmodell der Glaubensentwicklung von James Fowler

Podcast-Audios von „Davenger“ aus der Community

Quelle: rodwhite.net

In einem 4-Teiler bietet „Davenger“ einen Einblick in das faszinierende Konzept der Stufen des Glaubens von James Fowler. Glaube sollte nichts sein, was so früh wie möglich in eine Form gegossen werden und dann konserviert soll. Betrachte es als einen dynamischen Prozess der als Fortschritt gewertet werden kann. Und: vor dem man keinesfalls Angst haben muss. Ein zunehmendes Maß an Liebe und Geduld löst das Sicherheitsbedürfnis und die Überzeugung alles zu wissen ab. Absolut empfehlenswerte Analyse von James Fowler von dem was manche bereits in sich gespürt haben.

Juna Kollmeyer: „Als HLT aufwachsen mit Transidentität: Mein aussichtsloser Kampf gegen mich selbst“

Live-Gespräch mit Juna Kollmeyer (Moderation: Guido Müller)

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Übersicht

0:00 Einleitung und warum Juna am Dialog teilnimmt
5:00 Warum Juna keine „Opferrolle“ einnehmen möchte
8:00 Wortwahl: Transsexuell, Transgender oder Transident?
11:20 Kindheit und Versuch, die „Jungenrolle“ zu spielen
19:50 Junas indiv. Sicht auf weibliche Rollen und Charaktermerkmale
24:00 Umgang mit kirchlichen Dogmen über LGBTs
27:40 Was Juna an der Kirche schätzt
30:30 Entschluss, als Mädchen/Frau zu leben
37:40 Schwierige Erlebnisse als transidente Person
45:15 Respektvoller Umgang mit transidenten Menschen
50:16 Kirchlicher & politischer Umgang mit Transidentität
56:00 Reaktion auf neueste HLT-Handbuchänderungen
1:01:00 Geistiges Erlebnis & Gespräch mit Gott
1:10:00 Angleichende Operationen und Eingriffe
1:19:40 Liebe & Beziehung
1:25:30 Junas Sicht auf Essenz der christlichen Botschaft
1:31:30 Feedback & Kommentare der Teilnehmer

Hintergrund

Juna Kollmeyer kommt aus Hannover, ist als HLT-Mitglied aufgewachsen (Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, Spitzname: Mormonen) und hat vieles an ihrem christlichen Glauben geliebt.

Vor 38 Jahren kam sie als Junge zur Welt. Als sie drei Jahre jung war, bemerkten ihre Eltern erstmals ihr „ungewöhnliches Wesen…ein Junge hat sich nicht mit Puppen zu beschäftigen oder Kleidchen zu tragen“. Dennoch erlaubten ihre Eltern ihr recht viel, wofür Juna ihnen heute noch sehr dankbar ist. Irgendwann, vielleicht mit 9 oder 10 kam aber der Tag, an dem ihre Mutter klar machte, „Du bist ein Junge und kein Mädchen. Gott hat dir diesen Körper geschenkt, ehre ihn und benimm dich entsprechend“. Ihre Mutter schrieb damals in ihr Tagebuch, wie bitterlich Juna geweint hatte, einfach weil sie das gar nicht verstehen konnte.
Für sie war immer klar, ich bin ein Mädchen das anders ist als die Anderen, aber eben ein Mädchen. Juna akzeptierte die Worte ihrer Mutter, begann die Unterschiede zu begreifen und versuchte, die Verhaltensweisen von gleichaltrigen Jungen (mehr oder weniger glaubhaft) zu kopieren. Ich spielte eine Rolle, mit verschiedenen Facetten angelernter und übernommener Eigenschaften von Anderen. Der Mensch in ihr, hat dabei wie sie sagt „jeden Tag gelitten“.

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Veränderte Sicht auf Vergebung: Drei persönliche Learnings die mir täglich helfen

Live-Gespräch mit Guido Müller (Moderation: Miriam Husz)

Ich hatte im Laufe meiner Kirchenzeit den Eindruck, dass wir häufig über unsere Pflicht reden, uns selbst und anderen Menschen zu vergeben. Auch, dass auf uns die größere Schuld verbleibt, wenn wir nicht vergeben. Aber ich fand es wurde zu wenig darüber gesprochen WIE man vergibt. WELCHE SICHTWEISEN auf uns selbst und den Nächsten sind hilfreich, um Vergebung zu ermöglichen?

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