Vorurteile überwinden, Verständnis gewinnen: Stufenmodell der Glaubensentwicklung von James Fowler

Podcast-Audios von „Davenger“ aus der Community

Quelle: rodwhite.net

In einem 4-Teiler bietet „Davenger“ einen Einblick in das faszinierende Konzept der Stufen des Glaubens von James Fowler. Glaube sollte nichts sein, was so früh wie möglich in eine Form gegossen werden und dann konserviert soll. Betrachte es als einen dynamischen Prozess der als Fortschritt gewertet werden kann. Und: vor dem man keinesfalls Angst haben muss. Ein zunehmendes Maß an Liebe und Geduld löst das Sicherheitsbedürfnis und die Überzeugung alles zu wissen ab. Absolut empfehlenswerte Analyse von James Fowler von dem was manche bereits in sich gespürt haben.

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Anonymus
Anonymus
2 Jahre her

Gratulation. Es ist unglaublich, was ihr hier leistet.

Anonymus
Anonymus
2 Jahre her
Reply to  Anonymus

Gute Voraussetzungen dass man als HLT-Mitglied nie die 4. Glaubensstufe erreicht:
* in Kirche geboren und aufgewachsen
* Auf Mission gehen
* Einen Partner aus der Kirche heiraten.
* nie theologisch-wissenschaftliche Begleitung, wie das in den Landeskirchen üblich ist.

Anonymus
Anonymus
2 Jahre her
Reply to  Guido

Es geht im Kern um ein Persönlichkeitsmerkmal, wonach lieber einer Behauptung Glauben geschenkt wird, als etwas offen lassen zu müssen.
Aber gerade dieses Unwissen macht das Geheimnis des Glaubens aus.
Das Geheimnis ist vielschichtig: es hat mit Jesus zu tun, mit Gott und dem Heiligen Geist – und mit unserem Glauben. Denn wir können unseren Glauben nicht verifizieren, nur leben. Wir glauben, dass es Gott gibt, ohne es beweisen zu können – eben weil wir glauben, dass er so groß, so anders, ein solches Geheimnis ist, dass wir ihn mit menschlichen Mitteln nicht erfassen können.

Es klingt paradox, aber je mehr man über dieses Geheimnis erfährt, desto geheimnisvoller wird es: Wer wissen will, wer Jesus war und in der Bibel liest, Historiker und Theologen befragt, der kann sehr viel über ihn lernen, aber eben nie alles: wie es sein kann, dass er Wunder gewirkt hat, dass er von den Toten auferstanden ist – dafür gibt es keine Erklärung, das muss man glauben.

Kurz gesagt: „Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle.“ Dieses Zitat stammt übrigens nicht von einem Theologen, sondern von dem Wissenschaftler Albert Einstein.