Community Beitrag von Gwen

Hat er da als Mensch gesprochen? Wurde er schon vor den Bus geschubst? Wie dem auch sei…

„Mormonismus, wie er genannt wird, muss mit der Geschichte von Joseph Smith stehen oder fallen. Er war entweder ein Prophet Gottes, göttlich berufen, richtig ernannt und beauftragt, oder er war einer der größten Betrüger, die diese Welt je gesehen hat. Es gibt keinen Mittelweg. Wenn Joseph Smith ein Betrüger war, der vorsätzlich versuchte, das Volk irrezuführen, sollte er entlarvt werden: Seine Behauptungen sollten widerlegt und seine Lehren als falsch erwiesen werden, denn die Lehren eines Betrügers können nicht in allen Einzelheiten mit der göttlichen Wahrheit in Einklang gebracht werden. Wenn seine Behauptungen und Erklärungen auf Betrug und Täuschung aufgebaut wären, würden viele Fehler und Widersprüche auftauchen, die leicht zu entdecken wären. Die Lehren falscher Lehrer werden den Test nicht bestehen, wenn sie mit den anerkannten Maßstäben geprüft werden, den heiligen Schriften.“ – Doctrines of Salvation von Präsident Joseph F. Smith, Bd. 1

Die heilige Schrift kann in diesem Fall dann ja nur die Bibel sein, denn alle Schriften von Joseph Smith müssen bis zur Klärung, ob er tatsächlich Gottes Gesandter ist, außen vor bleiben.

Was sagt also die Bibel?

Die Bibel beschreibt falsche Propheten als ehebrecherisch (Jeremia 23:14), verräterisch (Zephanja 3:4), Trunkenbolde (Jesaja 28:7), böse (Jeremia 23:11), Lügner (Jeremia 14:14; 23:14), und mit Weissagung und Hexerei verbunden (Jeremia 14:14; Hesekiel 22:28; Apostelgeschichte 13:6).

Die Schrift lehrt Gläubige, eifrig im Glauben und Hingabe an die Lehren Christi zu sein, damit sie falsche Propheten und falsche Lehrer schnell erkennen können (2. Petrus 1:10; 1:19–2:1; 1. Johannes 4:1). Glücklicherweise beschreibt die Bibel auch narrensichere Tests, um einen falschen Propheten zu erkennen:

• Die Worte eines wahren Propheten werden erfüllt (Deuteronomium 18:21,22; Jeremia 28:8,9).
• Die Lehren eines wahren Propheten stimmen mit der Heiligen Schrift überein (2. Petrus 1:20,21; Offenbarung 22:18,19).
• Die Lehren eines wahren Propheten fördern rechtschaffenes Verhalten und bringen geistigen Nutzen (Deuteronomium 13:1–4; Jeremia 23:13–14, 32; Hesekiel 13:17–23; 14:4–8; Klagelieder 2:14).
• Das Leben eines wahren Propheten spiegelt eine göttliche Berufung wider (Jesaja 28:7; Jeremia 23:10–11, 14; 29:9; Zephanja 3:4; Matthäus 7:15–20).
• Ein wahrer Prophet wird Jesus Christus als göttlich anerkennen (1 Johannes 4:1–6).

Ein weiterer Unterschied zwischen wahren Propheten und falschen Propheten in der Bibel ist die Motivation. Wahre Propheten werden vor allem durch Loyalität gegenüber Gott motiviert, während falsche Propheten durch Eigeninteresse und den Wunsch, unter den Menschen beliebt zu sein, motiviert sind (1 Könige 22:13-14). Während Jeremia die grimmige Wahrheit der kommenden Verwüstung über Jerusalem vorhersagte (Jeremia 4), versprachen die falschen Propheten Frieden (Jeremia 6:14; 8:11). Natürlich bevorzugten die Menschen in Juda die angenehmen Botschaften der falschen Propheten: „Sage uns nicht, was richtig ist. Erzähl uns schöne Dinge. Erzähl uns Lügen.“ (Jesaja 30:10).

Oft wurden falsche Propheten gegen Bezahlung angeheuert oder verkündeten ihre Botschaften für finanziellen Gewinn: „Ihre Anführer urteilen für Bestechung, ihre Priester lehren für einen Preis, und ihre Propheten Wahrsagen für Geld. Doch sie suchen die Unterstützung des Herrn und sagen: „Ist der Herr nicht in unserer Mitte? Kein Unglück wird über uns kommen.“ (Micha 3:11; siehe auch Nehemia 6:12,13; Jeremia 6:13,14; Hesekiel 13:19; 2 Petrus 2:1–3).

An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Besteht Bruder Joseph diesen Test? Es gibt keinen Mittelweg, ja oder nein. Die Schrift ist eindeutig, die Dokumentationen über Smith ebenfalls. Entscheide selbst.